österreichischer Physiker; 1932 Ordinarius und Direktor des Physikalischen Instituts der Universität Fribourg (Schweiz); Ordinarius für Physik und Vorstand des II. Physikalischen Instituts in Wien 1951-1967; Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1963-1973; Mitbegründer der modernen Metallphysik ("Schmidsches Schubspannungsgesetz")
* 4. Mai 1896 Bruck/Mur (Steiermark)
† 22. Oktober 1983 Wien
Wirken
Erich Schmid wurde am 4. Mai 1896 in Bruck an der Mur als Sohn eines Arztes geboren. Sein Großvater Karl Sch., ebenfalls Arzt, war ein bekannter Wissenschaftler. Nach Gymnasialbesuch studierte Sch. an der Universität Wien und legte dort 1920 die Lehramtsprüfung ab. Im gleichen Jahr promovierte er zum Dr. phil.
Nach kurzer Assistentenzeit an der Technischen Hochschule in Wien folgte er 1922 einem Ruf an das Kaiser-Wilhelm-Institut für Faserstoffchemie nach Berlin-Dahlem, wo er bis 1924 tätig war. Von 1924 bis 1928 arbeitete er als Metallurge bei der Metallgesellschaft AG in Frankfurt/Main. Anschließend leitete er von 1928 bis 1932 die Physik-Abteilung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Metallforschung in Berlin-Dahlem. Daneben habilitierte er sich an der Techn. Hochschule Berlin-Charlottenburg. Er wirkte dort ab 1929 als Privatdozent, ab 1932 kurze Zeit als Extraordinarius.
1932 ging Sch. als Ordinarius und Direktor des physikalischen Instituts der Universität nach Fribourg in der Schweiz, kehrte aber 1936 zur ...